Dienstag, 16. September 2014

Ausstellung "We refuse to be Enemies" im Bürgerhaus

Ende September hat der Freundeskreis "Zelt der Völker", Ingolstadt die Möglichkeit, das Projekt "Zelt der Völker"  im Bürgerhaus in Ingolstadt, Kreuzstraße 12 im Rahmen einer einmonatigen Ausstellung vorzustellen. Die Aufhängung erfolgt am Freitag, 19.9., die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 20.9. um 11 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 16. 10. zu sehen. Die Abhängung erfolgt am Freitag, 17.10.2014. Die Ausstellung zeigt Bilder des Fotografen Christian Kraatz. 


>>> Siehe dazu auch Seite 30 Monatsheft Bürgerhaus Ingolstadt 

Mittwoch, 21. Mai 2014

Dann rollten die Bulldozer

Israelische Bulldozer haben Teile der palästinensischen Begegnungsstätte "Tent of Nations" plattgemacht. Dabei genießt das Projekt internationalen Respekt. Israel stört sich seit Jahren daran.
>>> hier gehts zum Artikel der Südwest Presse Ulm 

We will never give up ...


Am heutigen Morgen sind in Nahalin (Palästina) auf dem Land einer palästinensischen Familie 800 Bäume von israelischen Siedlern zerstört worden.

von Lennart Spuck, BfP-Volontär

Hier in der Nähe von Jerusalem leben viele Palästinenser in der Nähe von Israelischen Siedlungen, die im Inland der Palästinensischen Autonomiegebiete errichtet wurden. Manchmal kommt es zu spürbaren Auseinandersetzungen, wie auch heute Morgen: Das Israelische Militär sperrte die Straßen zu einem Stück Land ab, auf dem 800 Bäume verschiedener Art gepflanzt sind. Das in Nahalin (nahe Bethlehem) liegende Stück Land ist circa ein Hektar groß und liegt im Besitz der Familie Nassar, die in Bethlehem und Beit Jala wohnt. In der militärisch bewachten Aktion wurden von 7.00 - 9.00 Uhr heimlich alle diese Bäume von Israelischen Siedlern zerstört.

Heute Morgen kam ich, wie jeden Montag, zur Arbeit in die Dar Al Kalima Schule. Dort erwartete mich bereits Anton Nassar, der zweite Schulleiter der Schule. Durch ein Telefonat erhielt er die schreckliche Nachricht. Er bat mich, mit ihm zu kommen und so viele Menschen zu motivieren, wie es mir irgend möglich ist. Mit zwei weiteren Volontären, zwei EAPPI - Kräften und weiteren Familienmitgliedern der Familie Nassar folgten wir Tony Nassar zum Ort des Geschehens. Der furchtbare Anblick war kaum zu ertragen: Eine komplett zerstörte Sandlandschaft, die ein wenig davon verriet, was hier passiert sein muss, erwartete uns. Die vielen gerodeten Äpfel-, Mandel,- Oliven,- Aprikosen- und Traubenbäume, denen die Erntezeit kurz bevor stand, sind in ein Loch geschoben und mit Erde überschüttet worden.

Ein Angehöriger der Familie telefoniert mit dem Anwalt

Um dieses Stück Land gibt es schon seit längerer Zeit Streit. Eigentlich ist das Land seit 1916 im Besitz der Familie Nassar. Doch vor 23 Jahren erhoben die Israelischen Siedler mit einem Brief erstmals Anspruch auf das Land, was sie als ihr Eigentum bezeichnen. Seitdem gibt es einige Vorfälle, die dem heutigen ähneln: 2004 sind beispielsweise 200 Bäume gefällt worden - hier konnte Tony mit seinen Brüdern die Bulldozer noch aufhalten, Weiteres zu zerstören. Weiteren Berichten zu Folge sind hier auch einfach Straßen durch das Land gebaut worden. Diesmal war für Tony Nassar und seine Familie jede Rettung zu spät. "Was sollen wir denn jetzt machen...?", sagte Tony Nassar mit einem verzweifeltem Blick auf das tote Land. Das einzige, was ihm blieb, war, das Fernsehen, seinen Anwalt und die Kirchen zu informieren. Doch das bringt die Bäume nicht wieder zurück.

Nach dem Angriff
Nachdem Tony Nassar  sich das Unglück ein wenig angesehen hat, erhob er das Wort um uns seiner Message teilhaben zu lassen: "Die mögen stärker als wir sein, die mögen Bulldozer haben, die mögen versuchen uns so aus dem Land zu vertreiben - wir werden weitermachen und nicht aufgeben!". Für jeden gefällten Baum wolle Tony Nassar zwei neue pflanzen, er habe die Hoffnung weiterzumachen und nicht aufzugeben. Er wolle Bulldozer holen und das Land für die Bepflanzung neuer Bäume bereit machen. Diesen Mut, den Kampf wieder aufzunehmen, den kann man nur bewundern - auch wenn dieser Kampf nicht leicht wird. Das Gefühl von Machtlosigkeit gepaart mit der harten Symbolik, die die Familie Nassar ertragen muss, scheint unfassbar  schwer handhabbar zu sein. Für uns außen stehende Volontäre ist es zu dem noch unfassbar schwer zu begreifen: Warum machen Menschen so etwas?

Das blieb übrig ...

Trotz dessen weiterzumachen und nicht aufzugeben, das finde ich stark. Hoffentlich schafft es die Familie Nassar, ihr Land vor den Israelischen Siedlern zu retten. Doch selbst dann gibt es noch viel weiteres Land, welches den Palästinensern täglich streitig gemacht  wird. Eine schwierige Situation, die im Nah-Ost-Konflikt momentan weder Besserung noch Frieden bringt - ganz im Gegenteil.

Wir geben nicht auf!

Dienstag, 20. Mai 2014

Israeli bulldozers

Today at 08.00, Israeli bulldozers came to the fertile valley of the farm where we planted fruit trees 10 years ago, and destroyed the terraces and all our trees there. More than 1500 apricot and apple trees as well as grape plants were smashed and destroyed.

We informed our lawyer who is preparing the papers for appeal. Please be prepared to respond. We will need your support as you inform friends, churches and representatives when action is needed. Please wait for the moment and we will soon let you know about next steps and actions.

Thank you so much for all your support and solidarity. Blessings and Salaam, Daoud

Mittwoch, 7. Mai 2014

Soziales Netzwerk für die Amish - wie ein analoges Facebook

Strenggläubige Amische sehen nicht fern, verwenden keinen Computer und fahren nicht Auto. Aber sie lesen Zeitung und finden darin seit 124 Jahren die Status-Updates ihrer Freunde. Ein Besuch bei "The Budget" in Ohio.
In Newmanstown, Pennsylvania, ist die Nachrichtenlage ziemlich komplex "Wir hatten ganz unterschiedliches Wetter diese Woche, von Sonnenschein und eher warm bis eher kalt, Regen und Schnee", schreibt Lavinia Weaver, ihres Zeichens Berichterstatterin der Zeitung The Budget. Dafür hat Weaver ein paar gute Nachrichten vom vergangenen Wochenende: Einen Besuch bei Bruder Abraham am Samstagvormittag habe man genutzt, um über vergangene Zeiten zu reden. Es muss, im Rahmen des Möglichen, hoch hergegangen sein.
>>> hier gehts zum vollständigen Artikel der SZ

Mittwoch, 30. April 2014

Erste Info zur Ausstellung "Zelt der Völker" im Herbst in Ingolstadt

Ende September hat der Freundeskreis "Zelt der Völker", Ingolstadt die Möglichkeit, das Projekt "Zelt der Völker" im Bürgerhaus in Ingolstadt, Kreuzstraße 12 im Rahmen einer einmonatigen Ausstellung vorzustellen. Die Aufhängung erfolgt am Freitag, 19.9., die offizielle Eröffnung findet am Samstag, 20.9. statt. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 16. 10. zu sehen. Die Abhängung erfolgt am Freitag, 17.10.2014. Die Ausstellung zeigt unter anderem Bilder des Fotografen Christian Kraatz.

Detaillierte Informationen folgen noch!

Mitte Mai Vortrag in Pfaffenhofen: „Ist der Islam demokratiefähig?“

Dienstag, 13. 5. 2014: Vortrag „Ist der Islam demokratiefähig?“, Int. Kulturverein PAF e. V., 19.30 Uhr, Festsaal Rathaus Pfaffenhofen; mit Prof. Dr. Mathias Rohe.

Donnerstag, 20. März 2014

"24 Stunden Jerusalem" am 12. April

"24h Jerusalem" erzählt einen Tag in dieser magischen und widersprüchlichen Stadt. Ein weltweit einzigartiges Projekt aus der Mitte eines Brennpunktes - im Fernsehen und im Internet.
Jerusalem, eine Stadt wie keine andere in der Welt. Ein Ort der Grenzerlebnisse, Sehnsüchte und Ideologien. Himmel und Erde kommen hier zusammen - und mit ihnen die Religionen dieser Welt. Doch in Jerusalem verdichten sich auch Konflikte und Kämpfe. Israelis und Palästinenser ringen seit Jahrhunderten um einen Platz in der geteilten Stadt.

Mit "24h Jerusalem" reisen Sie einen ganzen Tag lang in diesen mystischen Schmelztiegel - erleben spannende Begegnungen in den engen Gassen und Gemäuern, die jahrtausendalte Geschichte atmen - und lernen Bewohner kennen, die im Alltag auf jedem Meter an neue Grenzen stoßen.

>>> hier gibts mehr Informationen

Sonntag, 2. März 2014

8. April 2014 Vortrag: "Unter der Oberfläche des Hl. Landes" / Über den Alltag in Israel, Gaza und Westjordanland

Hamas und Fatah auf der einen Seite, nationalreligiöse jüdische Siedler und ultraorthodoxe Juden auf der anderen, palästinensischer Rap und israelischer Rock, Christen, Muslime, Juden und Drusen - wer blickt da noch durch?

Johannes Zang berichtet in Wort und Bild über die Lage in Israel und den Besetzten Paläst. Gebieten West-Jordanland und Gaza-Streifen sowie über das für Frühjahr 2014 angekündigte Friedensabkommen

  • Referent: Dr. Johannes Zang, Aschaffenburg, Nahost-Korrespondent für verschiedene Medien und erfahrener Reiseleiter ins Heilige Land
  • Dienstag, 8. April, 19.30 Uhr, Haus der Katholischen Stadtkirche Ingolstadt, Hieronymusgasse 3. Das Haus der Kath. Stadtkirche finden Sie in der Nähe des Alten Rathauses, dort gibt es einen Verbindungsweg der rechts am Alten Rathaus hinter der Moritzkirche vorbei hoch in die Fußgängerzone führt und beim Kaufhaus "Xaver Mayr" herauskommt.

Donnerstag, 9. Januar 2014

DMMK Israel-Palästina Reise im März 2014

Liebe Gemeinden,

zur Durchführung der hochinteressanten Israel-Palästina Reise vom 09. bis 16. März 2014 ab/bis Frankfurt fehlen uns noch 3-4 Anmeldungen. Ich habe als Anlage nochmal den Flyer, die Reisebeschreibung und die Anmeldung beigefügt und bitte Euch, diese Informations-Reise mit vielen persönlichen Begegnungen mit Menschen, die im Heiligen Land leben (Juden, messianische Juden, Moslems, Christen, Israelis, Palästinenser, Amerikaner, Europäer) nochmal zu bewerben. Bis zum 8. Januar sollten sich die Interessenten bei mir melden, damit die Reise gebucht werden kann. Vielen Dank für Eure Unterstützung und ein gesegnetes und gutes neues Jahr 2014 wünscht

Ralph Kunze
Deutsches Mennonitisches Missionskomitee (DMMK)
www.mission-mennoniten.de

>>> hier alle Infos als .zip (bei Heft rgb 96)