Dienstag, 24. Dezember 2013
Mittwoch, 11. Dezember 2013
TV-Tipp 3sat: 11. 12., 21.45 Uhr: Das Herz von Jenin
2005 stirbt der zwölfjährige Sohn des Palästinensers Ismail Khatib im Flüchtlingslager Jenin durch die Kugeln israelischer Soldaten. Trotz seiner Trauer entscheidet der Vater, die Organe seines Sohnes Ahmed an israelische Kinder zu spenden. Zwei Jahre später begibt er sich auf eine Reise quer durch Israel, um die Organempfänger und deren Familien zu besuchen
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Montag, 9. Dezember 2013
Erlebnisbericht Palästina am 15.12.2013
Im Anschluss an den Gottesdienst am 15.12.2013 wird die letzte Palästina-Reisegruppe anhand einiger Bilder über ihre Erlebnisse und Eindrücke berichten. Wer also Lust hat, neben Edith und Gerhard auch Elli und Matthis etwas kennen zu lernen, hat am Sonntag die Gelegenheit dazu.
Freitag, 6. Dezember 2013
Multimedia-Vortrag: „Wenn Glauben lebensgefährlich ist“
Pfaffenhofen. Derzeit herrscht die größte
Christenverfolgung aller Zeiten, alarmiert das Hilfswerk für verfolgte Christen
„Open Doors“. Rund 100 Millionen Menschen werden weltweit verfolgt, weil sie
sich zu Jesus Christus bekennen. Über Hintergründe, Brennpunkte und wie sich
Verfolgung auf Kirchen und Gemeinden auswirkt, auch welche Hilfe Christen in
einem feindlich gesinnten Umfeld dringend benötigen, berichtet „Open Doors“ mit
einem Multimedia-Vortrag am Freitag, 10. Januar 2014 um 19 Uhr im Pfaffenhofener
Haus der Begegnung (Hauptplatz 47). Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Samstag, 14. September 2013
Radio BR2: Steinbach, Manitoba Deutsch sprechende Mennoniten im Zentrum Kanadas
Ein Radiofeature auf Bayern 2, Samstag, 14. 9. 2013, von Maximilian Schönherr
DLF/BR 2013, Wiederholung am Sonntag, 21.03 Uhr
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Donnerstag, 12. September 2013
Bürgerkrieg in Syrien: Christus kam bis Maalula
Hier spricht man noch Aramäisch, die Sprache Jesu: Fünfzig Kilometer nördlich von Damaskus liegt eine der ältesten christlichen Gemeinden der Welt. Jetzt macht islamistischer Terror auch vor ihr nicht mehr halt. Würde ein US-Militärschlag den Minderheiten im syrischen Vielvölkerstaat helfen?
>>> hier gehts weiter zum Artikel der SZ
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Dienstag, 30. Juli 2013
Nächstes Treffen des Freundeskreises
Nächstes Treffen des Freundeskreises
Das nächste Treffen des Freundeskreises ist am Montag, den 21. Oktober 2013 um 20 Uhr in der Riezlerstraße.
Dienstag, 2. Juli 2013
Tagesschau-Blog: Hip-Hop mit Friedensbotschaft
Sie leben in einem palästinensischen Flüchtlingscamp im Osten Jerusalems und singen von Frieden und Versöhnung: Die beiden Hip-Hopper von "G-Town" wollen Mut machen - aber nicht nur mit ihrer Musik.
"Zwischen Mittelmeer und Jordan",
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"Zwischen Mittelmeer und Jordan",
Von Richard C. Schneider, ARD-Studio Tel Aviv
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Dienstag, 11. Juni 2013
9.6.2013: BR2, 11 Uhr: "An den Ufern der Dunkelheit"
Voller Kraft stehen sie in Gedichtform da, die Gedanken an die verlorene Heimatstadt Suffariya in Palästina. An das Leben in Armut, voller Träume, Schmerz und Trauer, voller Wut und trotzdem voller Zartheit. Nur ein paar Jahre sei er in die Schule gegangen, erzählt Taha Muhammad Ali mit ein paar Zähnen im Mund 79-jährig. Er habe sich alles selber beigebracht, arabische und englische Literatur gelesen und habe angefangen zu schreiben über seinen Alltag als Araber in Israel, über die Zerstörung seines Dorfes, über Liebe und Träume. Nun sind seine Gedichte erstmals auf Deutsch erschienen.
Mehr dazu (die Sendung ist bald als Podcast erhältlich) findet ihr >>> hier
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Nächstes Treffen des Freundeskreises
Das nächste Treffen des Freundeskreises ist am Montag, den 29. Juli 2013 um 20 Uhr in der Riezlerstraße.
Dienstag, 16. April 2013
Mediathek ARD: Aufbruch und Hoffnung in Palästina
Aus Israel und Palästina gibt es nicht nur schlecht Nachrichten. In der Sendung des "Weltspiegels" der ARD kam eine Sendung mit dem Titel Palästina: Aufbruch und Hoffnung", der zeigt, wie junge Palästinenser die Zukunft ihres Landes in die eigene Hand nehmen. >>> Hier geht es zu dem Beitrag.
Mittwoch, 10. April 2013
Mittwoch, 10. 4. 2013, 3sat: Mennoniten – allein im Paradies?
Mennoniten - Alleine im Paradies?
Film von Mercedes Ibaibarriaga
In Bolivien, im Herzen Südamerikas, liegt der letzte Rückzugsort einer besonders strengen und rückwärtsgewandten religiösen Gruppe: der Mennoniten. Die Anhänger dieser Glaubensgemeinschaft leben ähnlich wie die Amish People in radikaler Schlichtheit: Elektrizität, Handys, Autos und andere technische Annehmlichkeiten lehnen sie strikt ab. Sie leben allein nach den strengen Regeln, die ihnen ihre Glaubensführer vorgeben. Eine nur scheinbare Idylle: Nicht alle Mennoniten sind mit diesem Lebensstil einverstanden, vor allem die Jugend rebelliert.
Die Dokumentation "Mennoniten" stellt die Glaubensgemeinschaft in Bolivien vor.
Mehr Infos gibt es >>> hier
Montag, 8. April 2013
Daoud Nassar ist heute Gast in Ingolstadt !
Nur noch mal zur Erinnerung: Heute, 8.4.2013, ist Daoud Nassar Gast der Ingolstädter Mennonitengemeinde und wird um 19.30 Uhr einen Vortrag im Gemeindezentrum halten (siehe Plakat rechts)!
Radiotipp für den 8.4.2013: Wie steht es um die Befreiungstheologie?
Bayern 2, 21.00 Uhr:
Papst Franziskus spricht ganz selbstverständlich mit Ausdrücken und in Bildern der Befreiungstheologie. Theo.Logik erinnert an die geschichtlichen Anfänge dieser theologischen Strömung und fragt nach ihrem heutigen Erbe.
Papst Franziskus hat in den ersten Wochen seines Pontifikats mit einer neuen Sprache viel Sympathie gewonnen. Ob er von der Liebe spricht, der Güte, der Zärtlichkeit oder über "Das Sich-Kümmern" oder über die "Tugend des Schwachen", stets sind es Begriffe und Bilder aus der Befreiungstheologie Lateinamerikas, die zuvor auf dem Petersplatz nur selten zu hören waren.
Doch wie steht es eigentlich um die Theologie der Befreiung? Was ist davon noch übrig geblieben und was kann oder was will Papst Franziskus davon mitnehmen? Die Sendung Theo.Logik thematisiert die Geschichte der Befreiungstheologie und porträtiert junge Christen, die sich noch heute mit der Befreiungstheologie auseinandersetzen. Zu Gast bei Theo.Logik ist der Münchner Jesuitenpater Martin Maier, der von 1989 bis 1991 Pfarrer einer Landgemeinde in El Salvador war. Sein Vorgänger und zahlreiche andere Priester und Ordensgeistliche kamen während des Salvadorianischen Bürgerkriegs ums Leben.
Die Themen:
Papst Franziskus spricht ganz selbstverständlich mit Ausdrücken und in Bildern der Befreiungstheologie. Theo.Logik erinnert an die geschichtlichen Anfänge dieser theologischen Strömung und fragt nach ihrem heutigen Erbe.
Papst Franziskus hat in den ersten Wochen seines Pontifikats mit einer neuen Sprache viel Sympathie gewonnen. Ob er von der Liebe spricht, der Güte, der Zärtlichkeit oder über "Das Sich-Kümmern" oder über die "Tugend des Schwachen", stets sind es Begriffe und Bilder aus der Befreiungstheologie Lateinamerikas, die zuvor auf dem Petersplatz nur selten zu hören waren.
Doch wie steht es eigentlich um die Theologie der Befreiung? Was ist davon noch übrig geblieben und was kann oder was will Papst Franziskus davon mitnehmen? Die Sendung Theo.Logik thematisiert die Geschichte der Befreiungstheologie und porträtiert junge Christen, die sich noch heute mit der Befreiungstheologie auseinandersetzen. Zu Gast bei Theo.Logik ist der Münchner Jesuitenpater Martin Maier, der von 1989 bis 1991 Pfarrer einer Landgemeinde in El Salvador war. Sein Vorgänger und zahlreiche andere Priester und Ordensgeistliche kamen während des Salvadorianischen Bürgerkriegs ums Leben.
Die Themen:
- Die Geschichte der Befreiungstheologie (Claudia Christophersen)
- Europäische Kämpfer für die Befreiungstheologie (Daniel Knopp)l
- 40 Jahre danach - wie steht es heute um die Befreiungstheologie? (Gespräch mit Pater Martin Maier SJ)
- Katholische Theologie im Knast. Ein Mörder studiert Theologie (Joseph Röhmel)
- Was glaubt Bayern? "S" wie Sunniten (Anna Giordano)
Mittwoch, 3. April 2013
Fernsehtipp für den 4.4.:Jesu Jünger auf der Flucht
Das Einschreiten französischer Streitkräfte gegen vorrückende gewalttätige Islamisten in Mali hat der Weltöffentlichkeit erneut und schon exemplarisch eine fortschreitende dramatische Entwicklung globalen Ausmaßes vor Augen geführt: in vielen Teilen der Welt finden Christenverfolgungen statt - und vielfach großflächig organisiert.
Das Christentum ist die inzwischen am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft auf dem Globus. In manchen Ländern, wie zum Beispiel dem Irak, wurden Christen nach jahrtausendelanger Besiedelung inzwischen fast vollständig vertrieben.
So berichten in "Jesu Jünger auf der Flucht – Über die weltweite Bedrängnis des Christentums" die Korrespondenten mehrerer ARD-Auslandsstudios über die immer schwieriger werdende Situation von Christen vorwiegend in muslimisch geprägten wie auch totalitär geführten Ländern. Ein Ende von Unterdrückung, Verfolgung und Vertreibung von Christen ist beinahe nirgendwo in Sicht.
Mittwoch, 4. April, 13.30 Uhr, Bayerisches Fernsehen
>>> hier gibts mehr Infos!
Das Christentum ist die inzwischen am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft auf dem Globus. In manchen Ländern, wie zum Beispiel dem Irak, wurden Christen nach jahrtausendelanger Besiedelung inzwischen fast vollständig vertrieben.
So berichten in "Jesu Jünger auf der Flucht – Über die weltweite Bedrängnis des Christentums" die Korrespondenten mehrerer ARD-Auslandsstudios über die immer schwieriger werdende Situation von Christen vorwiegend in muslimisch geprägten wie auch totalitär geführten Ländern. Ein Ende von Unterdrückung, Verfolgung und Vertreibung von Christen ist beinahe nirgendwo in Sicht.
Mittwoch, 4. April, 13.30 Uhr, Bayerisches Fernsehen
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Montag, 11. März 2013
Nächstes Treffen im April 2013
Der Termin für das nächste Treffen des Freundeskreises ist der Donnerstag, 18. April 2013 um 20 Uhr!
Dienstag, 5. März 2013
Filmtipp für Mittwoch, 6.3.: "Töte zuerst"
Der israelische Geheimdienst Schin Bet
Film von Dror Moreh
ARD, 6.3.2013, 22.45
Der Schin Bet ist der Inlandsgeheimdienst Israels, zuständig für die innere Sicherheit Israels und der seit 1967 besetzten Gebiete, nämlich das Westjordanland und Gaza. Die Identität der Schin-Bet-Mitarbeiter ist geheim - das Motto des Dienstes: die unsichtbaren Verteidiger. Erstmals treten in dem Dokumentarfim "Töte zuerst" (engl. "The Gatekeepers") alle sechs noch lebenden ehemaligen Schin-Bet-Chefs vor die Kamera und berichten offen und auch zum Teil selbstkritisch über ihre Arbeit.
>>> hier gibts mehr Informationen!
Film von Dror Moreh
ARD, 6.3.2013, 22.45
Der Schin Bet ist der Inlandsgeheimdienst Israels, zuständig für die innere Sicherheit Israels und der seit 1967 besetzten Gebiete, nämlich das Westjordanland und Gaza. Die Identität der Schin-Bet-Mitarbeiter ist geheim - das Motto des Dienstes: die unsichtbaren Verteidiger. Erstmals treten in dem Dokumentarfim "Töte zuerst" (engl. "The Gatekeepers") alle sechs noch lebenden ehemaligen Schin-Bet-Chefs vor die Kamera und berichten offen und auch zum Teil selbstkritisch über ihre Arbeit.
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Freitag, 1. März 2013
PDF "Im Land der Bibel" 2/2012 des Jerusalemvereins
Die Ausgabe 2/2012 "Im Land der Bibel" des Jerusalemvereins beschäftigt sich mit dem Thema: "Der Nahostkonflikt und die deutsche Presse", Erfahrungsberichte deutscher Journalisten. Sehr interessant!
>>> hier kommt ihr zu dem Heft
Der Jerusalemsverein fördert die evangelische Schul- und Gemeindearbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land (ELCJHL). Er ist mit den deutschen evangelischen Einrichtungen im Heiligen Land verbunden, darunter die Schule Talitha Kumi, die Jerusalemsstiftung und die Auguste Victoria-Stiftung. Ein bundesweites Netzwerk von Vertrauenspfarrerinnen und -pfarrern vertritt den Jerusalemsverein in allen deutschen Landeskirchen. Sie unterstützen Initiativen und kirchliche Aktivitäten, die sich für Verständigung und Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern und einen gerechten Frieden in Palästina und Israel einsetzen.
>>> hier kommt ihr zu dem Heft
Der Jerusalemsverein fördert die evangelische Schul- und Gemeindearbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land (ELCJHL). Er ist mit den deutschen evangelischen Einrichtungen im Heiligen Land verbunden, darunter die Schule Talitha Kumi, die Jerusalemsstiftung und die Auguste Victoria-Stiftung. Ein bundesweites Netzwerk von Vertrauenspfarrerinnen und -pfarrern vertritt den Jerusalemsverein in allen deutschen Landeskirchen. Sie unterstützen Initiativen und kirchliche Aktivitäten, die sich für Verständigung und Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern und einen gerechten Frieden in Palästina und Israel einsetzen.
Mittwoch, 27. Februar 2013
Filmtipp: "Das Recht der Macht", arte
04.03.2013 um 02:25, arte
Das Recht der Macht (Israel, 2012, 86mn)
Regie: Ra'anan Alexandrowicz Produzent: Liran Atzmor
Die Entwicklung der militärischen Gesetzgebung in den Palästinensergebieten seit dem Sechstagekrieg von 1967 zwischen Israel und seinen Nachbarländern steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Sie stellt ganz grundsätzlich die Frage danach, ob sich Rechtstaatlichkeit und militärische Besatzung überhaupt miteinander vereinbaren lassen.
Trotz der allgemeinen medialen Präsenz des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern bleibt das durch die israelische Verwaltung für die besetzten Gebiete geschaffene Rechtssystem weitgehend unbeachtet. Dabei ist das Recht in den Palästinensergebieten unabhängig von dem Recht, das auf dem eigentlichen Staatsgebiet Israels gilt. Seit den Gebietseroberungen im Sechstagekrieg im Jahr 1967 steht das Westjordanland unter Verwaltung des israelischen Militärs.
Über Jahrzehnte hat sich dadurch ein kompliziertes System aus militärischen Gesetzen und Anordnungen entwickelt, das in seiner Beständigkeit einzigartig ist. Bei der Ausgestaltung der in einem juristischen Grenzbereich angesiedelten Rechtsetzung spielt das israelische Oberste Gericht eine entscheidende Rolle. Während das Gericht in Israel selbst als entschiedener Verfechter der Menschenrechte gilt, richtet es seine Entscheidungen bezüglich der besetzten Gebiete auch nach pragmatischen und militärstrategischen Erwägungen aus. Die Bevölkerung Israels hat in die juristische Verwaltung der Palästinensergebiete kaum einen Einblick. Doch für die Palästinenser ist die undurchsichtige Rechtslage im Alltag stets präsent. Durch diese Diskrepanz ergeben sich zahlreiche Konflikte.
Der Dokumentarfilm "The Law in these Parts" erhielt den Van Leer Group Foundation Award des Jerusalem Film Festivals 2011 und den Jurypreis (World Cinema Jury Prize) beim Sundance Film Festival 2012
Das Recht der Macht (Israel, 2012, 86mn)
Regie: Ra'anan Alexandrowicz Produzent: Liran Atzmor
Die Entwicklung der militärischen Gesetzgebung in den Palästinensergebieten seit dem Sechstagekrieg von 1967 zwischen Israel und seinen Nachbarländern steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Sie stellt ganz grundsätzlich die Frage danach, ob sich Rechtstaatlichkeit und militärische Besatzung überhaupt miteinander vereinbaren lassen.
Trotz der allgemeinen medialen Präsenz des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern bleibt das durch die israelische Verwaltung für die besetzten Gebiete geschaffene Rechtssystem weitgehend unbeachtet. Dabei ist das Recht in den Palästinensergebieten unabhängig von dem Recht, das auf dem eigentlichen Staatsgebiet Israels gilt. Seit den Gebietseroberungen im Sechstagekrieg im Jahr 1967 steht das Westjordanland unter Verwaltung des israelischen Militärs.
Über Jahrzehnte hat sich dadurch ein kompliziertes System aus militärischen Gesetzen und Anordnungen entwickelt, das in seiner Beständigkeit einzigartig ist. Bei der Ausgestaltung der in einem juristischen Grenzbereich angesiedelten Rechtsetzung spielt das israelische Oberste Gericht eine entscheidende Rolle. Während das Gericht in Israel selbst als entschiedener Verfechter der Menschenrechte gilt, richtet es seine Entscheidungen bezüglich der besetzten Gebiete auch nach pragmatischen und militärstrategischen Erwägungen aus. Die Bevölkerung Israels hat in die juristische Verwaltung der Palästinensergebiete kaum einen Einblick. Doch für die Palästinenser ist die undurchsichtige Rechtslage im Alltag stets präsent. Durch diese Diskrepanz ergeben sich zahlreiche Konflikte.
Der Dokumentarfilm "The Law in these Parts" erhielt den Van Leer Group Foundation Award des Jerusalem Film Festivals 2011 und den Jurypreis (World Cinema Jury Prize) beim Sundance Film Festival 2012
Sonntag, 20. Januar 2013
Nächstes Treffen im Feburar 2013
Der Termin für das nächste Treffen des Freundeskreises ist der Donnerstag, 28. Februar
2013!
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