Mittwoch, 5. Dezember 2012

Filmtipp für 5.12. 2012: Granatäpfel und Myrrhe


arte, 22.50: Granatäpfel und Myrrhe: Nach der Gefangennahme ihres Ehemanns durch die israelische Armee, muss die junge Tänzerin Kamar die Olivenfarm der Familie führen...

>>> hier gibts mehr Infos!

Dienstag, 4. Dezember 2012

Israels Regierung und die Siedlungspläne

Der israelische Premier Netanjahu macht schlicht, was er will und was ihm bei seiner rechten Klientel nutzt. Oft genug ist das - wie beim Siedlungsbau - nicht nur gegen den Willen der Weltgemeinschaft, sondern auch gegen Israels ureigene Interessen. Genau das sollte ihm Kanzlerin Merkel bei ihrem gemeinsamen Essen am Mittwoch in aller Deutlichkeit sagen...
>>> hier gehts zum Artikel der Süddeutschen Zeitung

Pressetext "Church and Peace"

Tagung auf dem Thomashof 23.-25.11.2012:
„In jedem Menschen das Antlitz Gottes sehen”

„Noch gibt es einen Traum, der auf seinen Träumer wartet. Marwan Abado sang zu den Klängen seiner Laute über den arabischen Frühling und von Leid und Liebe seines palästinensischen Volkes. Zuvor hatte Viola Raheb den 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Wochenendtagung auf dem Thomashof bei Karlsruhe als Referentin über das Kairos-Palästina Dokument zugerufen: „Es braucht Menschen, die sich mit Leib und Seele und Kreativität gewaltfrei für Gerechtigkeit und Frieden aller Menschen im Nahen Osten einsetzen."

Die Tagung vom 23. - 25. November 2012 trug den Titel: „In jedem Menschen das Antlitz Gottes sehen". Das europäische friedenskirchliche Netzwerk Church and Peace, das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee und das Mennonitische Friedenszentrum Berlin, der Internationale Versöhnungsbund/Deutscher Zweig und die Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker) hatten dazu eingeladen.

Viola Raheb hatte zunächst in das 2009 von einem Kreis palästinensischer Christinnen und Christen aus unterschiedlichen Konfessionen in einem langen Konsultationsprozess verfasste Dokument eingeführt. Als eine theologische und pastorale Positionierung der palästinensischen Christinnen und Christen ist der Text zugleich ein Arbeitspapier für Gemeinden und Gruppen und erschien daher auch zuerst in arabischer Sprache. Zahlreiche Übersetzungen haben dem Text eine weltweite Verbreitung beschert. Die Besatzung der Westbank und die Abriegelung Gazas werden darin nicht nur als Unrecht bezeichnet, sondern als Sünde verurteilt - eine Sünde, mit der auch die christlichen Geschwister in der Ökumene nicht kooperieren dürfen. Den Friedensprozess, der mit dem Stichwort des Osloer Abkommens verbunden wird, bezeichnet das Papier als gescheitert. Es bestehe die reale Gefahr, so Viola Raheb, dass die derzeitige Entwicklung auf ein Apartheidsystem hinauslaufe. In Deutschland tragen zudem die Positionierungen israelischer wie palästinensischer Solidaritätsgruppen wenig dazu bei, auf den Konflikt deeskalierend einzuwirken. Sie verschärfen oft die Gegensätze noch zusätzlich.
In dieser Situation setzt Viola Raheb große Hoffnungen auf ein Engagement der Friedenskirchen. Theologisch wie auch praktisch sieht sie hier ein Potential, den gewaltfreien Widerstand gegen die fortschreitende Entrechtung mitzutragen und voran zu bringen. Dabei würdigt sie das Engagement von jüdischen Friedensgruppen in und außerhalb Israels, das in die gleiche Richtung zielt. Viola Rahebs Worte bewegten und drängten die Anwesenden zu der Frage, welche Schritte sie tun könnten, um zu Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten beizutragen. Den Teilnehmenden war es wichtig, in der politischen Auseinandersetzung Aufmerksamkeit zu entwickeln für die inkonsequente Haltung der Bundesregierung gegenüber Verstößen der israelischen Regierung gegen das Völkerrecht und die Menschenrechte. Dabei stellt sich ganz aktuell die Frage, wie mit der Sanktionierung von Verstößen gegen EU-Verträge umgegangen werden soll. Die Versammelten unterstützen eine Änderung der Bestimmungen des Forschungsprogramms der EU. Drittstaaten, die dauerhaft gegen internationales Recht verstoßen, sollen nicht daran teilnehmen dürfen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung kritisieren zudem den Export von Rüstungsgütern nach Israel sowie die militärische Zusammenarbeit. Sie unterstützen hingegen Schritte einer glaubwürdigen Vermittlerrolle und eine stille Diplomatie. Mit dem Stichwort „gewaltfrei einkaufen" kennzeichneten die Teilnehmenden ihre Ablehnung, in den illegalen Siedlungen erzeugte Produkte zu konsumieren, sowie ihre Absicht, Produkte wie Olivenöl aus palästinensischen Betrieben im Westjordanland zu kaufen.

Schöffengrund, 28.11.2012

Church and Peace ist ein ökumenischer Zusammenschluss von Friedenskirchen und friedenskirchlich orientierten Gemeinden, Kommunitäten und Friedensorganisationen in Europa.

Nächstes Treffen im Dezember 2012

Der Freundeskreis trifft sich am Mittwoch, den 5. 12. 2012 um 20 Uhr in der Riezlerstraße. Herzliche Einladung an alle Interessierten!

Mittwoch, 22. August 2012

Marius Blog . . .

Marius, der unter anderem Freiwilliger auf dem Weinberg war, hat einen recht interessanten Blog eingerichtet, in dem er von seinen persönlichen Erfahrungen auf dem Weinberg berichtet und weiter Hintergrundinformationen zum Konflikt in Israel anbietet.

http://marius-blog.de/

Montag, 13. August 2012

Nächstes Treffen "Zelt der Völker"!

Das nächste Treffen des Freundeskreises findet am Donnerstag, 27.September 2012 in der Riezlerstraße 78 statt. Thema wird unter anderem der geplante medizinische Einsatz sein. 

Montag, 16. April 2012

Nächstes Treffen Zelt der Völker

Wir treffen uns wieder am Donnerstag, 14. Juni 2012 um 20 Uhr im Gemeinschaftsraum der Riezlerstraße 78. Ihr seit herzlich willkommen! Unter anderem werden die Neufelds von ihrer letzten Reise nach Israel im Mai berichten.

Montag, 19. März 2012

SWR2 am 19.3.2012

Alles für den Frieden, 19.3., SWR2, 19.20 Uhr
Das Haus der Elhanans liegt im Westen von Jerusalem. Überall erinnern Fotos und Bücher daran, dass die Familiengeschichte tief geprägt ist von jüdischer und israelischer Geschichte. Der 37-jährige Guy engagiert sich als Radiomoderator, Lehrer und Künstler für ein friedliches Zusammenleben von Israelis und Palästinensern. 1997 wurde Guys Schwester, die 14-jährige Smadar, bei einem Selbstmordattentat von Nachkommen der vertriebenen Palästinenser getötet. Aber statt Vergeltung zu fordern, setzt sich die Familie kompromisslos für Frieden ein. Selbst bei Smadars Beerdigung rief sie zur Aussöhnung auf, und die Mutter machte gar die israelische Besatzungspolitik für den Tod ihrer Tochter mitverantwortlich.
>>> mehr hier

Deutschlandradio Kultur am 19.3.2012

Im Deutschlandradio Kultur könnt ihr am 19.3.2012 um 9.05 Uhr eine interessante Sendung hören: Der Weg zum Frieden - Israel und die "Ein-Staaten-Lösung". Juden und Araber in einem gemeinsamen Staat.

Montag, 12. März 2012

Vortrag „Christen in der Türkei, Syrien und Irak“

Der Freundeskreis möchte folgenden Vortrag besuchen: Do., 29.3.: Vortrag „Christen in der Türkei, Syrien und Irak“, kath. Pfarrheim, Pfaffenhofen, 19.30 Uhr; Eintritt frei.

Montag, 27. Februar 2012

Fr., 2. März: Das Öl, der Dollar und die Bombe

Einige Angehörige aus dem Freundeskreis wollen am 2. März den unten beschriebenen Vortrag in Pfaffenhofen besuchen. Bei Interesse bitte bei Elke Hübert melden, noch gibt es Mitfahrgelegenheiten.

EINLADUNG:
Freitag, 2. März, 19 Uhr 30, im Hofbergsaal
Thema: Das Öl, der Dollar und die Bombe.
Iran und Syrien im Visier des Westens
Referent: Thomas Emmanuel Steinberg,
Dipl. Volkswirt und Publizist


Liebe Freunde,


die Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten spitzt sich gefährlich zu: Die USA haben 2 Flotten gemeinsam mit Kriegsschiffen der Nato in den Persischen Golf verlegt. In den arabischen Erdölemiraten haben sie inzwischen im massiven Umfang Raketenabschussbasen und Raketen stationiert und gleichzeitig größere Truppenverbände nach Israel und Kuweit gebracht. Unverhüllt drohen sie und Israel mit einem Militärschlag gegen den Iran. Gleichzeitig versuchen USA und Natostaaten den Iran und das mit ihm verbündete Syrien mit einem Wirtschafts- und Handelsembargo zu schwächen und in die Enge zu treiben. Ein Krieg gegen Syrien und Iran kann sehr schnell außer Kontrolle geraten und zur direkten Konfrontation mit China und den Russland führen.

Wir wollen uns auf unserer nächsten Veranstaltung mit den ökonomischen
und geostrategischen Hintergründen der aggressiven Politik von USA, Israel und Natostaaten gegen den Iran und Syrien beschäftigen und diskutieren, welche Schritte jetzt zur Sicherung des Friedens notwendig sind.

Unser Referent Thomas Immanuel Steinberg stammt aus einer jüdischen
Familie. Mehrere seiner engsten Verwandten wurden in Konzentrationslagern ermordet. Er selbst wurde 1945 geboren und studierte nach dem Abitur am französischen Gymnasium in Berlin Volkswirtschaft. Steinberg arbeitete viele Jahre bei öffentlichen und privaten Unternehmen als Controller. Heute betreibt er die höchst informative Internetseite "Steinbergrecherche". Seit längerer Zeit beschäftigt er sich intensiv mit der Strategie der USA im Nahen und Mittleren Osten.

Bitte merkt Euch diese wichtige Veranstaltung vor, werbt für sie und
kommt selbst mit möglichst vielen Freunden und Bekannten.

Mit herzlichen Grüßen,
Bernd Duschner, 0171-3374658
Freundschaft mit Valjevo e.V.

Dienstag, 21. Februar 2012

Lage eskaliert wieder?

Liebe Freunde,heute, am 14. Februar um 13:30 Uhr, als wir gerade auf unserem Land im "Baum des Lebens"-Garten gearbeitet haben, haben wir an drei verschiedenen Stellen Dokumente mit Landkarten gefunden. Diese Papiere sind unterzeichnet von der Ziviladministration von Judäa udn Samarien, was die israelische Militärregierung ist.Die Papiere besagen, dass wir aufhören müssen auf dem Land, das in den Karten genauer dargestellt wird, zu arbeiten, weil es Staatsland ist. Es steht darin, dass dieses Land nicht uns gehört, sondern wir Staatsland bewirtschaften.

Weiter steht darin geschrieben, dass wir gegen diesen Bescheid innerhalb von 45 Tagen Berufung einlegen können vor dem Militärbüro.Es ist lächerlich, dass wir nach 21 Jahren Gerichtsstreit um unser Land vor israelischen Gerichten soetwas erhalten. Wir haben die Papiere an unseren Anwalt in Jerusalem weitergeleitet und er wird in den nächsten Tagen Einspruch einlegen.Ich wollte euch nur wissen lassen, was heute passiert ist. Bitte seid dafür gewappnet, dass die Situation schlechter werden kann, seid bitte vorbereitet, falls irgendwelche Hilfe benötigt wird. In der Zwischenzeit werden wir sehen, was für eine Reaktion auf den Einspruch kommt.

Wir halten euch auf dem Laufenden und benachrichtigen euch über unsere nächsten Schritte und wie ihr helfen könnt.Vielen Dank für euche Unterstützung und Solidarität. Bitte denkt an uns und betet für uns.Gottes Segen und Friede.

Daoud

Dienstag, 7. Februar 2012

Reise nach Israel 2012

Mitte Mai fliegt eine Gruppe der Gemeinde nach Israel; eine Woche wird man auf dem Weinberg verbringen, eine weiter Woche ist für eine Rundreise durch Israel eingeplant. Kurzentschlossene können sich noch melden!

Nächstes Treffen 2012

Das nächste Treffen des Freundeskreises findet am 29. März 2012 um 20 Uhr im Gemeinschaftsraum in der Riezlerstraße statt.